TSV Wiensen - eine 100 jährige Geschichte

1913

In den Sollinger Nachrichten Anfang Juni 1913 stand geschrieben:

"Gründung eines Sportvereins. Nachdem sich der Junggesellenclub Germania in friedlicher Weise aufgelöst hat, hat sich nunmehr ein Turnverein gebildet, der bereits 57 Mitglieder zählt und der den Namen "Männer - Turnverein Wiensen" führt. In der gestrigen Generalversammlung wurden vorerst die notwendigen Vereinsangelegenheiten beraten und der Vorstand gewählt.:

Lehrer Wilhelm Teggenthien1. Vorsitzender
Drechsler Karl Hennies2. Vorsitzender
Landwirt Heinrich Fillmer

Schriftwart

Landwirt Heinrich FiedlerKassenwart
Landwirt August Niemeyer1. Turnwart
Müller August Borchert2. Turnwart
Drechsler Friedrich WiegmannZeugwart

Es wurde ferner beschlossen, sofort mit den Turnübungen zu beginnen und dem Weser-Diemel-Gau (vergleichbar mit dem heutigen Kreissportbund Northeim-Einbeck; Anm.d.Red.) beizutreten"

1914

Ein Jahr nach der Gründung stieg die Zahl bereits auf 70 Mitglieder an. Alle aktiven Mitglieder hatten wöchentlich zweimal an den Turnstunden auf dem Röberschen Saale teilzunehmen.

Mit Ausbruch des 1. Weltkrieges wurde der Turnbetrieb eingestellt, doch schon im Frühjahr 1919 wurde wieder mit den Übungsstunden begonnen.

1923

Ein Höhepunkt in der Geschichte des MTV war im Jahr 1923, als das Gaufest mit der Fahnenweihe des Vereins in Wiensen stattfand.

Die Turner wurden jedoch durch die Inflation um den finanziellen Erfolg des Festes betrogen. So kostete schon die Vereinsfahne etliche Billionen Mark und acht Zentner Frucht. Der Gewinn des Turnfestes musste schon am nächsten Tag an den Mann gebracht werden. Für einen großen Wäschekorb voll Geld, fünf Zentner Frucht und viele gute Worte und Bitten konnte ein Pferd für die Turnerriege angeschafft werden.

Im Hintergrund auf dem Leiterwagen ist das Pferd zu sehen.

Ende der 20er Jahre wurde im Weser-Diemel-Gau die Sparte Handball gegründet und schon Ende des Jahres 1929 trug der MTV Wiensen sein erstes Handballspiel gegen den MTV Schoningen aus. Damals gab es noch keine Sportplätze in den Dörfern und so mussten an jedem Spieltag die Tore auf einer anderen Wiese aufgebaut werden,

1932

1932 wurde für kurze Zeit in Wiensen auch Faustball gespielt.Die gemeldeten zwei Mannschaften wurden aber bald schon wieder aufgelöst.

Turnerriege von 1937

Beim Ausbruch des 2. Weltkrieges 1939 kam in Wiensen jeglicher Sportbetrieb zum Erliegen.

1946

Nach den schrecklichen Kriegsjahren finden sich am 12.04.1946 18 Sportfreunde in der Gastwirtschaft Röber zusammen und gründen den Turn - und Sportverein Wiensen. Der TSV ist logischer Weise die Fortführung des MTV Wiensen, der wegen der damaligen Mitgliedschaft im Reichsturnerbund von den Besatzungsmächten verboten wurde. Robert Wich wurde zum ersten Vorsitzenden gewählt, der den Verein lange mit großem Idealismus leitete.

Robert Wich

Schon in der ersten Versammlung wurde beschlossen, dass der Spielbetrieb der Handballmannschaft wieder aufgenommen werden soll. Die erste große Aufgabe, der man sich stellte, war die Schaffung eines Sportplatzes. 5160 cbm Erde wurden in Handarbeit mit einigen Loren bewegt. Mit Hilfe der Gemeinde, durch Sammlungen, Tanzveranstaltungen und Theaterspiel konnten die Kosten für die Bachverrohrung und dem Sportplatzbau gedeckt werden.

1948

Am 19. September 1948 weihte das Ehrenmitglied, der alte Wienser Lehrer Wilhelm Teggenthien die neue Sportanlage mit den Worten des Turnvater Jahn ein:

"Großes Werk gedeiht nur durch Einigkeit!.

Erste Damenmannschaft von 1947-1949

Oben: Stopper, Gertrud Niemeyer, Hanna Kunoth, ?, Gertrud Sunnus

Mitte :Edith Sunnus, Anni Ahrens, Waltraud Kassau

Unten: Elfriede Siebrecht, Ruth Wagenführ, ?

1953

Zur Feier des 40jährigen Jubiläums am 20.Juli 1953 nahmen an den Wettkämpfen 600 Sportler teil. Zum Festakt am Sonntag konnten auf dem Sportplatz 3000 Festteilnehmer begrüßt werden.

Handballspiel beim Sportfest 1953

Gemeinderat Wiensen gegen die Freiwillige Feuerwehr Wiensen

Seit 1953 hat sich der Schwerpunkt der Vereinsarbeit mehr vom Turnen auf andere Sportarten verlagert. Die Handballabteilungen trat immer mehr in den Vordergrund.

Sportfest1953

Erste Herren 1953

Oben v. li.: Karl-Heinz Röber, Fritz Herbst, Georg Pfeilsticker, Heinz Langhans, Fritz Wicke

Mitte: Lothar Müller, Rakebrand, Alfred Thiele

Unten: Rudi Hennies, Helmut Kassau, Willi Simon

Erste Herren 1956

Fritz Winter, Eberhard Schilke, Fritz Wicke, Otto Eiben, Egbert Busch, Willi Simon, Richard Berndt, Harry Kassau, Georg Pfeilsticker, Werner Kunoth, Eckhard Fischer

1963

Beim Sportfest 1963 hatte der Verein bereits keine aktive Turnabteilung und keine aktive Leichtathletikabteilung mehr.

Da der Verein aber bei einer einseitigen Ausrichtung auf den Handball zu anfällig werden könnte, hat man das Angebot für den Breitensport im Interesse aller deutlich verbessert und so sind in den 60er und 70er Jahren neue Abteilungen wie Tischtennis, Schießen, Schwimmen und Gymnastik enstanden.

Die stärkste und aktivste Abteilung blieb jedoch immer noch die Handballabteilung. Seit der Wiederaufnahme des Spielbetriebs 1946 verbesserte sich die Leistung der Herrenmannschaft ständig.

1947 Meister der 2. Klasse

1949 + 1950 Meister der 1. Kreisklasse

1950 Aufstieg in die Bezirksklasse

Der Name Wiensen wurde mehr und mehr in Handballkreisen bekannt. Bis 1958 spielte dann die alternde Mannschaft mit wechseldem Erfolg.

Der Aufbau einer Jugendmannschaft wurde bereits duch den Betreuer Helmut Kassau begonnen. 1959 wurde diese Mannschaft Kreismeister. Die gute Jugendarbeit schlug sich auch positiv in den Leistungen der Herrenmannschaft nieder. So wurde Wiensen 1959, 1960 und 1961 Meister in der Kreisliga.

Jugend Bezirksmeister 1966

Ein bis heute unvergessenes Highlight war der Kampf der Jugendmannschaft um den Niedersachsenmeistertitel:

"Nachdem man zweimal Niedersachsen-Vizemeister wurde, schien der Traum von der Niedersachsenmeisterschaft ausgeträumt. Aber der Kampf ging weiter. 1970 eilte die Jugend unter ihrem Betreuer Karl-Heinz Gindele wieder von Sieg zu Sieg. In Erinnerung an die Bezirksmeisterschaft erkämpfte sich die Mannschaft in den Ausscheidungsspielen zum dritten Mal die Teilnahme am Endspiel um die Niedersachsenmeisterschaft. Gegner war Titelverteidiger VSK Bungerhof. Dieses Endspiel fand in Wiensen statt. Am 13.09.1970 fiel die Entscheidung: Wiensen siegt mit 15:11 Tore und wurde somit zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte Niedersachsenmeister!

Niedersachsenmeister 1970

Beinahe hätte man auch noch als Krönung den Titel des Norddeutschen Meisters geholt. Nach einem 16:9 Sieg im Hinspiel verlor man das Rückspiel mit 16:10 gegen den ATSV Habenhausen. Der Punktestand betrug somit 2:2 Punkte und eine Verlängerung wurde erforderlich. In dem direkt anschließenden Endscheidungsspiel über 2x5 Minuten verlor man jedoch unglücklich mit 3:2 Toren. Trotzdem war es ein unvergesslicher Höhepunkt des Vereins. Herzlichen Dank an die damaligen Spieler:

Uwe Hannmann, Müller, Dunker, Jesswein, Jürgen Mund, Giebert, Kulp, Reiner Kohle, Lynen, Klaus - Dieter Kohle, Volker Mund, Hartmann, Wolfgang Hannmann, Gerschau und die Betreuer Karl-Heinz Gindele und Eckhart Fischer.

1973 Festumzug

Altherrenspiel 1979 anlässlich des Jubiläums "50 Jahre Handball" im TSV Wiensen

1980

Für alle kleineren Vereine wurde es allerdings ständig schwerer, den erforderlichen Leistungsstand ihrer Handballabteilungen zu halten und auch unser Verein blieb davon nicht verschont. Am 1. August 1980 schlossen sich daher die bisherigen Lokalrivalen, der damalige MTV Schoningen und der TSV Wiensen zu der Handballspielgemeinschaft Schoningen/Wiensen zusammen.

1982 Sportwoche mit Juxtunier im Sackhüpffußball

1983 Sportfest

Fußballspiel VFB Uslar gegen Wiensen/Sohlingen

Wandergruppe 1983

1983 am "dicken Stein"

Sportwoche 1985

Krabbelgruppe von 1988

1993

1993 wurde die Handballpielgemeinschaft "HSG Schoningen/Uslar/Wiensen" gegründet, in der man heute noch erfolgreich Handball spielt.

Geschichte der Tischtennisabteilung

Die Tischtennisabteilung hat sich zu einem nicht mehr wegzudenkendem Bestandteil des Vereins entwickelt. So wurde 1972 neben der Herrenmannschaft auch eine Jugendmannschaft aufgestellt.

1. Tischtennismannschaft Ende der 70er Jahre

Die Entwicklung der Tischtennisabteilung unter der Leitung von Horst Gattermann hat sich auch weiterhin positiv gestaltet.

1977 nahmen fünf Wienser Mannschaften an den Pflichtspielen teil. Die 1. Mannschaft wurde Kreisligameister und stieg in die Bezirksklasse auf. Bei den Spielen um den Kreispokal belegte Wiensen gegen stärkste Konkurrenz den 1. Platz und gewann damit das Niedersachsenross. Auch 1978 blieb das Niedersachsenross in Wiensen. Bei den Kreismeisterschaften 1978 errangen die Wienser Spieler sieben Meistertitel. Auch bei den Stadtmeisterschaften stellten die Spieler ihre dominierende Stellung unter Beweis. Frank Kassau wurde Stadtmeister und Gewinner des Ehrenpreises der Stadt Uslar.

Auch 1979 war die Tischtennis-Abteilung die erfolgreichste im Verein. Die 1. Mannschaft wurde Bezirksmeister.1981 wurde die Mannschaft ungeschlagener Meister der Bezirksliga und stieg in die Verbandsliga auf. Infolge Berufsausbildung, Studium und Ortswechsel konnte die Mannschaft jedoch nicht zusammen bleiben, sodass man wieder auf der Kreisebene spielen musste.

1993

Die Tischtennisspielgemeinschaft TTSG Uslar-Wiensen e.V. wurde 1997 ins Leben gerufen, als die sportlichen Erfolge der TTC Uslar Herrenmannschaft nachließen und die Tischtennisabteilung des TSV bestrebt war, mit ihren Mannschaften wieder in höhere Klassen aufzusteigen, nachdem einige Spieler reaktiviert werde konnten. Das Konzept ging auf. Schüler- und Jugendmannschaften, Herren und vor allem die Damen spielen heute sehr erfolgreich Tischtennis auf Kreis- und Bezirksebene.

Geschichte der Sportschützenabteilung

1973

Auf der Jahreshauptversammlung 1973 wurde die Sportschützenabteilung gegründet. An den Trainingstunden am Sonntagmorgen erfreuten sich besonders ältere Vereinsmitglieder sportlicher Betätigung. Trotz unregelmäßig werdender Trainingszeiten wurde in jedem Jahr die Vereinsmeisteschaft im Luftgewehr- und Luftpistolenschießen durchgeführt. Zusätzlich wurden jährlich einige Preisschießen veranstaltet. Heute ist das Uslarer Vereinspokalschießen des Bürgerschützenvereins Uslar das wichtigste Ereignis, welches oftmals mit sehr guten Ergebnissen für die Wienser Schützen endet,

Geschichte der Schwimmabteilung

Der Schwimmabteilung gab man keine lange Lebensdauer. Doch der damalige Spartenleiter Eduard Driever hat durch sein großes Engagement immer mehr Interessenten gefunden. Mitglieder aller Altergruppen nahmen regelmäßig am Schwimmen teil. So konnten zahlreiche männliche und weibliche Mitglieder ihr Freischwimmzeugnis erwerben. Heutzutage gib es diese Abteilung nicht mehr, da im Laufe der Jahre die meisten Kinder und Jugendlichen das Schwimmen beim Schulsport erlernen.

Geschichte der Leichtathletikabteilung

Die Leichtathletikabteilung hat im Verein leider nicht mehr die Bedeutung vergangener Jahre. In den früheren Jahren errang insbesondere Fritz Winter trotz mangelnder Trainingsmöglichkeiten im Speerwurf hervorragende Ergebnisse und Meisterschaften.

Infolge der schlechten Trainingsmöglichkeiten beschränkte man später die Akivitäten auf die Sportwoche, wo die Vereinsmeisterschaften und die Abnahme des Bundessportabzeichen durchgeführt wurden.

Geschichte der Gymnastikabteilung

Unter der damaligen Leitung von Traudel Hempel wurden Ende der 60er Jahre Gymnastikgruppen ins Leben gerufen. Somit wurde auch Frauen und Kindern Gelegenheit geboten, sich im TSV sportlich zu betätigen und besonders der Nachwuchs wurde im Rahmen der Jugendpflege stark gefördert.

Durch ständige Fortbildungsseminare und insbesondere durch langjährige Erfahrung sind die Übungsleiterinnen immer auf dem neusten Stand und können dadurch die Übungszeiten stets interessant und abwechslungsreich gestalten. Hieß es früher sehr allgemein "Gymnastik und Turnen" so hat sich heutzutage das Angebot sehr stark erweitert und modernisiert: Angeboten werden Tanzen, Rückenfitness, Bauch-Beine-Po, Zumba, Bodystyling, u.v.m.

Geschichte der Fußballabteilung

Auf der Mitgliederversammlung am 7.Juni1978 wurde die Gründung einer Fußballabteilung beschlossen. Zum ersten Mal wurde neben Handball nun auch Fußball gespielt. Wenn auch die meisten Spiele der ersten Serie verloren wurden, so waren doch die Stimmung und der Zusammenhalt nicht im Geringsten angeknackst. Die Leistungen wurden ständig besser und führten 1981 zum Aufstieg in die 1. Kreisklasse. Die Fußballabteilung hat sich dann mit dem damaligen Tuspo Schoningen zusammengeschlossen.

Geschichte der Wandergruppe

Die Wandergruppe wurde 1982 gegründet. Erster Abteilungsleiter war Willi Kanig. Die Abteilung erfreut sich großer Beliebtheit. So wurden innerhalb des ersten Jahres schon mehrere Wanderungen durchgeführt, die die Teilnehmer begeisterten. Heute ist das Durchschnittsalter der Wandergruppe gestiegen und die Aktivitäten haben etwas abgenommen.

Geschichte der Tennisabteilung

Als jüngste Abteilung des TSV wurde 1994 die Tennisabteilung ins Leben gerufen.

Durch den Bau der Tennisanlage konnte der Spielbetrieb am 1.August.1994 auf den eigenen Plätzen aufgenommen werden. Als erster Spartenleiter war Klaus-Peter Herbst viele Jahre besonders engagiert und schnell hat sich eine große Gruppe aktiver Spielerinnen und Spieler gebildet, die sich sowohl bei den Damen als auch bei den Herren gegen die starke Konkurrenz aus den benachbarten Ortschaften behaupten können.

Geschichte des Karnevals

Unter der Leitung des talentierten Karnevalspräsidenten Felix Lynen wurde 1968 mit überwältigendem Erfolg der Karneval in Wiensen eingeführt.

1968 erster Karnevalspräsident Felix Lynen

Seitdem ist der Karneval aus Wiensen nicht mehr wegzudenken. Unter dem Motto „Bunter Narren Zauber“ ist unser Karneval zu einem festen und qualitativ anspruchsvollen Bestandteil der Karnevalsveranstaltungen im Sollingraum geworden und erfreut sich ununterbrochen größter Beliebtheit. Zwei Abendveranstaltungen und ein Kinderkarneval sind jedes Jahr ein neues Erlebnis.

Karneval 1968

Jugendarbeit:

Im TSV wird die Jugendarbeit groß geschrieben. Seit vielen Jahren gibt es einen Jugendausschuss, der jedes Jahr viele Veranstaltungen für die Kinder und Jugendlichen organisiert. So erfreuen sich die Fahrten zu den Domfestspielen in Bad Gandersheim, ins Freizeitheim Silberborn und neuerdings auch das Übernachten im DGH großer Beliebtheit. Natürlich gehört in der dunklen Jahreszeit ein Laternenumzug dazu und der Kinderkarneval ist fester Bestandteil der Karnevalsveranstaltungen. In der Adventszeit gestalten die Kinder eine Weihnachtsfeier und es ist immer ein besonders schöner Moment, wenn Gedichte vorgetragen, Weihnachtslieder gesungen oder ein kleines Theaterstück vorgeführt wird. Ein Jugendraum hat in Wiensen eine langjährige Tradition.

Früher wurde jedes Jahr eine Sportwoche veranstaltet. Später war es ein Sportwochenende, das mit einem Jugendtag am Sonntag ausklang. Der Jugendtag war jedes Jahr ein besonders schöner Event. Es wurden tolle Turniere veranstaltet, ob Sackhüpffußball oder Dreibeinfußball, Dorfrally oder Riesenwasserrutsche. Für Alt und Jung war stets was dabei und der Gitarrengesang abends am Lagerfeuer bleibt unvergessen.

Zum Sport bietet der TSV auch jede Menge Kultur. So wurde traditionell am 1. Weihnachtstag ein Theaterstück aufgeführt. Jedes Jahr wurde eine neue Laienspielgruppe zusammengestellt, um dem Verein und den Einwohnern durch ein Volksstück oder Lustspiel einige Stunden der Freude und Entspannung zu bieten. Diese Tradition hat später der Junggesellenverein und im Jahr 2012 erstmals der Förderverein des DGH übernommen.

Zahlen, Daten, Fakten:

Die größten baulichen Maßnahmen in unserer Vereinsgeschichte waren zweifelsohne der Bau des Sportplatzes 1948, einige Jahre später erfolgte dann der Bau des Sportheimes. 1993 begann man mit dem Bau der Tennisplätze, die1994 fertiggestellt wurden, so dass der Spielbetrieb am 01.08.1994 aufgenommen werden konnte.

Danach erfolgte die Umgestaltung des Sportplatzes mit Bolz- und Kinderspielplatz.

2011 übernahm der TSV die Trägerschaft für das 1973 von der Stadt errichtete Dorfgemeinschaftshaus und die alte Schule. Dies ist sicherlich der bisher größte und schwierigste Brocken, den der Verein insbesondere finanziell zu schlucken hat, denn die Kosten für die Unterhaltung und Instandhaltung des DGHs sind sehr hoch. Nur durch Teamgeist, Gemeinschaftssinn, mit Unterstützung aller Wienser Vereine und mit Hilfe von Veranstaltungen durch den 2011 gegründeten Förderverein DGH Wiensen, kann dieses Projekt zu einem langfristigen Erfolg führen.

Sportplatz 2013